Drei erlebnisreiche, produktive und kreative Tage mit Angeboten für alle erleben die Schüler der Schwarzacher Realschule an den Projekttagen 2024. Diese finden vom 17. – 19. April als Vorbereitung auf den Perutag am Sonntag, 21. April 2024 statt. Drei Tage lang dürfen die Schüler der Klassen 5-9 in jahrgangsgemischten Projektgruppen ihr Engagement, ihren Gemeinschaftssinn und ihre Kreativität unter Beweis stellen. Im Vorfeld dazu konnten sie sich jeweils für eines von 16 angebotenen Projekten aus dem naturwissenschaftlichen, kreativen, musischen, sprachlichen und hauswirtschaftlichen Bereich entscheiden und hatten angesichts des breit gefächerten Angebotes im wahrsten Sinne des Wortes die „Qual der Wahl“. In vielen der angebotenen Projekte geht es um das südamerikanische Land Peru, so etwa bei der Gruppe, die ein Peru-Quiz für den Peru-Tag erstellt oder bei einer weiteren Gruppe, die in Berghaupten bei „Kinzigtalpaka“ auf Tuchfühlung mit dem wichtigsten Nutztier der Andenrepublik Peru, dem Alpaka, geht. Auch einen Einblick in die Landessprache Perus kann man beim Projekt „Hablemos Espanol!“ gewinnen. Hier vermittelt eine Muttersprachlerin den Schülern Grundkenntnisse in Spanisch. Gipsmasken im Stil des in Südamerika traditionell gefeierten „Día de los Muertos“ werden im BK-Saal von den Gesichtern angefertigt und anschließend bemalt. Kreativität ist bei den Projekten „Kreativwerkstatt“, wo beispielsweise beleuchtete Kakteen-Deko gebastelt wird und beim Projekt „Black Forest meets Peru“, wo mit Acrylfarben gemalt wird, gefragt. Geschickte Finger braucht es beim „Makramee-Projekt“, denn hier werden Schlüsselanhänger im Boho-Stil in der Knüpftechnik hergestellt und am Peru-Tag zum Verkauf angeboten. Für den schonenden Umgang mit Ressourcen sensibilisiert ein Upcycling-Projekt, in welchem Konservendosen zu stimmungsvollen Windlichtern oder Aufbewahrungsdosen umgestaltet werden. Auch die Technik-Begeisterten kommen an den Projekttagen nicht zu kurz: Es gibt für sie die Möglichkeit, Lego-Mindstorm-Roboter zu programmieren, mit dem IPad und der App „GarageBand“ einen eigenen Song zu komponieren oder mit IMovie einen mit Musik unterlegten Film über die Projekttage zu drehen. Krachen, zischen und schmoren lassen kann man es im Chemiesaal beim Projekt „Wir sind Feuer und Flamme“, wo die Schüler drei Tage lang allerlei chemische Versuche durchführen dürfen – in einer Intensität, für die im alltäglichen Chemieunterricht oft die Zeit fehlt. Natur- und Tierliebhaber kommen beim „Wildnis-Projekt“ und beim Projekt „Der Natur auf der Spur“ auf ihre Kosten, hier gibt es Exkursionen, zum Beispiel einen Revierrundgang mit dem Förster oder ein Besuch des Naturparkzentrums Ruhestein. Um Artenschutz geht es letztlich bei einem Projekt, in dem Insektenhotels selbst gebaut werden können. Wer sich für gesunde Ernährung und einen guten Umgang mit Stress interessiert, der ist an den Projekttagen in der Schulküche und im Hauswirtschaftsraum gut aufgehoben: Hier startet jeder Tag mit einem selbst gemachten gesunden Frühstück, und zwischendurch wird bei Massagen und Yoga-Übungen entspannt.

„An der ganzen Schule herrscht zurzeit eine ganz besondere, kreativ-geschäftige Atmosphäre“, resümiert Rektor Rolf Schemel und freut sich bereits auf die Vorstellung der vielfältigen Ergebnisse am Peru-Tag am Sonntag. Neben Kaffee und Kuchen wird es beispielsweise auch französische Sirup-Cocktails der Französisch-Schüler von Frau Israel zum Probieren geben, welche an zwei der drei Projekttage Straßburg erkundet haben.

Ein besonders großes Dankeschön geht auch in diesem Schuljahr an Kathrin Schröter, bei der erneut alle Fäden der Organisation für die Projekttage zusammenliefen und die in den vergangenen Wochen unzählige Stunden darauf verwendet hat, das Grundgerüst dafür zu erstellen, dass die drei Tage so gewinnbringend verlaufen konnten.

 

Text: Katharina Ziegler